Der perfekte Tag: 8 – 8 – 8 oder nicht?

Der perfekte Tag, so wird erzählt, besteht aus einer Aufteilung von drei Mal acht Stunden. Acht Stunden Schlaf, acht Stunden Arbeit und acht Stunden Freizeit. Von Montag bis Freitag. Samstag und Sonntag ausgenommen. Diese Aufteilung ist relativ weit verbreitet in unserer Industrialisierten Zivilisation. Doch woher kommt Sie und ist Sie das Mass aller Dinge? Im Internet finde ich schnell einen interessanten Podcast dazu von Anerzählt. Darin wird berichtet, dass in den Anfängen des Industriezeitalters, um Ende 18. Jahrhunderts, an Tagen mit bis zu fünfzehn Stunden gearbeitet wurde. Die Firmenbesitzer erhofften sich dadurch eine höhere Produktivität. Doch Henry Ford änderte dies Mitte der zwanziger Jahre in seinen Fabriken drastisch. Er führte die fünf Tage Woche mit acht Stunden Arbeitszeit pro Tag ein. Zudem erhöhte er die Löhne der Arbeiter um ein vielfaches. Er sagte sich:

„Menschen brauchen Zeit um ihr Geld auszugeben und Sie brauchen Geld welches sie ausgeben können. Beides zusammen wird die Wirtschaft ankurbeln. Eine angekurbelte Wirtschaft ist gut für die Produktion.“

Also worauf warten wir noch? Stürmen Wir die Einkaufshäuser dieser Welt und im Internet. Wenn der Lohn ende Monat auf dem Bankkonto erscheint, können wir endlich wider mal so richtig auf dem (weiss)Putz hauen. Bestimmt langt es dieses mal bis Mitte Monat, denn dann muss ich mich wider mit Anna’s Best aus der Mikrowelle begnügen. Obschon die gute Anna leider auch nicht günstig ist.

Gut zu wissen: Es gibt noch andere Konzepte, für eine produktive (frei)Zeit Aufteilung. Dazu mehr in einem anderen Beitrag von mir. Ich muss zuerst das Buch lesen, welches ich mir kürzlich gekauft habe.

 

Diese Beiträge könnten dir gefallen:

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.